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Biographische Handbücher der deutschsprachigen Emigration nach 1933

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Inhalt :: Content

Die Datenbank ermöglicht umfassende Forschungen zur Geschichte der Verfolgung, zu Deportation, Migration und zum Wirken der Emigrantinnen und Emigranten im Exil. Folgende Quellen können einzeln angewählt oder übergreifend durchsucht werden:

  • Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933
  • Die Ausbürgerung deutscher Staatsangehöriger 1933–45 nach den im Reichsanzeiger veröffentlichten Listen:
  • Wendland, Ulrike: Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil: Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler
  • Biographisches Handbuch der deutschsprachigen wirtschaftswissenschaftlichen Emigration nach 1933
  • Inventar zu den Nachlässen emigrierter deutschsprachiger Wissenschaftler in Archiven und Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland
  • Quellen zur deutschen politischen Emigration 1933–1945


Die Datenbank ist Bestandteil des Portals "German history / Deutsche Geschichte".

Biographische Handbücher der deutschsprachigen Emigration nach 1933

Verlag :: Publisher

Walter de Gruyter, De Gruyter Oldenbourg

Preis :: Price

Preise auf Anfrage / Prices on request

Das Angebot richtet sich nicht an Verbraucher i. S. d. § 13 BGB und Letztverbraucher i. S. d. PAngV.

Bestellnummer bei digento :: digento order number

108856

Verlagsinformation :: Publisher's information

Neben dem Standardwerk des Biographischen Handbuchs der deutschsprachigen Emigration nach 1933, welches 8.700 Personenartikel enthält und vom Institut für Zeitgeschichte mit der Research Foundation for Jewish Immigration aufgebaut wurde, finden sich in der Datenbank fünf weitere Quellen zum Thema. Diese ermöglicht umfassende Forschungen zur Geschichte der Verfolgung, Migration und dem Wirken der Emigrantinnen und Emigranten im Exil. Die insgesamt sechs Quellen können über den Browse-Button einzeln angewählt werden oder über die Suche übergreifend durchsucht werden.

Im Einzelnen enthält die Datenbank die folgenden Quellen:

Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933
D
as biographische Nachschlagewerk basiert auf einer Materialsammlung, die seit 1972 vom Münchner Institut für Zeitgeschichte und der Research Foundation for Jewish Immigration aufgebaut wurde. Dabei sollte der Kreis der politisch und publizistisch tätigen Emigrantinnen und Emigranten möglichst vollständig erfasst werden, mit dem Ziel, die deutschsprachige Emigration als Gesamtphänomen in größere sozial- und geistesgeschichtliche Zusammenhänge einzuordnen. Das Handbuch dient Forschungen zur Auswanderungsgeschichte, der Wirkung von Emigranten in den Aufnahmeländern, ebenso wie zur Geschichte von Verfolgung, Widerstand, Exil, Rückkehr und den Einfluss der Remigration. Es enthält über 8.700 Artikel zu Personen aus dem deutschsprachigen Kulturkreis Mitteleuropas, die aus politischen und weltanschaulichen Motiven, aufgrund von Verfolgung oder unter dem Druck antijüdischer Maßnahmen zwischen 1933 und 1945 emigriert sind. Dabei wurden in Einzelfällen auch nicht deutschsprachige Personen aufgenommen. Die Artikel zu den einzelnen Personen sind in drei Abschnitte gegliedert: 1. die wichtigsten Informationen zur Person, ihrer Familie und zu den Stationen der Emigration, 2. die Lebens- und Tätigkeitsbeschreibung mit besonderem Gewicht auf der Emigrations- und Exilgeschichte sowie 3. Angaben zur Literatur von und über die Person. Biographien über Personen aus Politik, Wirtschaft und dem öffentlichen Leben sind in deutscher Sprache, Biographien von Personen aus Kunst, Wissenschaften und Literatur sind in englischer Sprache verfasst. Grund dafür ist die gemeinsame Herausgeberschaft der Edition zwischen dem Institut für Zeitgeschichte München und der Research Foundation for Jewish Immigration New York.

Die Ausbürgerung deutscher Staatsangehöriger 1933–45 nach den im Reichsanzeiger veröffentlichten Listen
Am 14. Juli 1933 wurde das Gesetz über den Widerruf von Einbürgerungen und die Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit erlassen. Die Aberkennung der Staatsangehörigkeit wurde mit der Veröffentlichung der Namen im Deutschen Reichsanzeiger wirksam. Auf der Grundlage des Ausbürgerungsgesetzes wurden von August 1933 bis Januar 1945 mehr als 39.000 Personen die Staatsbürgerschaft entzogen. Betroffen waren Intellektuelle, Sozialdemokraten, Kommunisten, Liberale und Konservative, die vom Staat unerwünscht waren und als führende Regimekritikerinnen und -kritiker diffamiert und bekämpft wurden, sowie Juden, die vor Verfolgung und Vernichtung flohen. Eine Trennung zwischen politisch motivierter und rassisch begründeter Ausbürgerung lässt sich dabei oft nicht machen. In den Jahren 1933 bis 1936 war die Zahl der Ausbürgerungsfälle noch gering. Sie stieg 1937 sprunghaft an und erreichte 1939/1940 mit jährlich etwa 10.000 Personen ihren Höhepunkt. Eine Durchsicht der ersten Ausbürgerungslisten macht den intellektuellen Exodus infolge der Ausbürgerungsmaßnahmen bereits deutlich. In den ersten vier Listen (1933–1935) findet man die Namen bedeutender Vertreterinnen und Vertreter des politischen und kulturellen Lebens der Weimarer Republik: Lion Feuchtwanger, Alfred Kerr, Heinrich Mann, Wilhelm Münzenberg, Wilhelm Pieck, Philipp Scheidemann, Ernst Toller, Kurt Tucholsky (alle Liste 1); Johannes R. Becher, Albert Einstein, Oskar Maria Graf, Kurt Rosenfeld, Max Sydewitz (alle Liste 2); Willi Bredel, Leonhard Frank, Carola Henschke (Klabund), Helmuth Herzfeld (John Heartfield), Wieland Herzfelde, Alfred Kantorowicz, Klaus Mann, Erwin Piscator, Gustav Regler, Otto Straßer (alle Liste 3); Bertold Brecht, Hermann Budzislawski, Kurt Hiller, Erika Mann, Walter Mehring, Franz Pfemfert und Paul Westheim (alle Liste 4). Nicht alle staatlich Geächteten gingen ins Exil. Viele wurden später im Widerstand aufgegriffen, deportiert und ermordet. In der Edition sind die zwischen dem 25. August 1933 und dem 23. Januar 1945 im Deutschen Reichsanzeiger veröffentlichten 359 Ausbürgerungslisten enthalten. Die Listen enthalten die Namen der Betroffenen einschließlich Geburtsdatum und Geburtsort. Sie sind ein grundlegendes Zeugnis für die „Vertreibung des Geistes“ aus Deutschland.

Wendland, Ulrike: Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil. Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler
Mehr als 250 deutschsprachigen Kunsthistorikern wurde während der Zeit des Nationalsozialismus die Ausübung ihres Berufes verboten. Sie wurden in den vorzeitigen Ruhestand versetzt, aus ihren Arbeitsverhältnissen entlassen, nicht in ein in Aussicht gestelltes Arbeitsverhältnis übernommen oder durften bereits begonnene Forschungsvorhaben nicht vollenden. Die größte Anzahl der Kunsthistoriker versuchte, Leben und berufliche Existenz durch die Emigration aus Deutschland oder Österreich zu retten und ging außer Landes. Diejenigen, die blieben, kamen im günstigen Fall mit einer beruflichen Umorientierung oder „innerer Emigration“ durch die Jahre der Diktatur. Andere mussten ein Leben im Untergrund führen, einige wurden in Konzentrationslager deportiert und ermordet. Mit Hilfe der biographischen und bibliographischen Daten kann eine eingehendere Erforschung der Vertreibung und Verfolgung, der Emigration und des Exils deutschsprachiger Kunsthistoriker erfolgen. Die Informationen sind eine Kombination aus biographischem Lexikon und ausführlichen Wissenschaftlerbiographien. Die systematisierten bio-bibliographischen Daten folgen einer einheitlichen Schematik und nennen neben den biographischen Basisdaten mit der ausführlichen Darstellung der Familienverhältnisse folgende Punkte: Emigration, Ausbildung, Lebensstationen, Werke und Beiträge, Spezialgebiete, Würdigung, Literatur zu Leben und Werk, Quellen, Nachlass sowie Anmerkungen.

Biographisches Handbuch der deutschsprachigen wirtschaftswissenschaftlichen Emigration nach 1933
Die Vertreibung vieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler durch die Nationalsozialisten markiert einen grundlegenden Einschnitt im Wissenschaftsbetrieb Deutschlands des 20. Jahrhunderts. Vielfach wurden erfolgversprechende Karrieren und Entwicklungen abgebrochen. Die deutsche Wirtschaftswissenschaft fiel in vielen Bereichen hinter den internationalen Standard zurück, der wiederum nicht zuletzt aufgrund der Beiträge emigrierter Ökonomen stieg. Mit 328 Beiträgen bietet das Biographische Handbuch der deutschsprachigen wirtschaftswissenschaftlichen Emigration nach 1933 einen nahezu lückenlosen Nachweis der Entlassungen von Wirtschaftswissenschaftlern aus den Hochschulen und Forschungsinstitutionen in Deutschland. Mit Hilfe des Handbuchs wird es möglich, individuelle Wege, Karriereverläufe, wissenschaftliche Schwerpunkte und Leistungen der ehemaligen Emigranten in ihren Zufluchtsländern vor dem Hintergrund ihrer lebensgeschichtlichen Zäsuren und im Lichte der disziplinären Diskurse in den letzten Jahrzehnten zu bewerten. Jeder Beitrag umfasst neben der Biographie eine detaillierte Darstellung des akademischen und beruflichen Werdegangs sowie weiterführende Literaturhinweise.

Inventar zu den Nachlässen emigrierter deutschsprachiger Wissenschaftler in Archiven und Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland
Bearbeitet im Deutschen Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Bibliothek, Frankfurt am Main. München [u. a.]: K. G. Saur 1993. (Sonderveröffentlichungen / Die Deutsche Bibliothek Nr. 19) (Nachlassverzeichnisse zur deutschsprachigen Emigration)
Das Werk verzeichnet Nachlässe, Teilnachlässe und Sammlungen von 425 emigrierten deutschsprachigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in deutschen Archiven mit Stand des Jahres 1991. Infolge der Wiedervereinigung konnten auch die Nachlässe in Archiven und Bibliotheken aus den Bundesländern der ehemaligen DDR berücksichtigt werden. Nachgewiesen werden Dokumente aus der gesamten Lebenszeit der berücksichtigten Wissenschaftler, nicht nur aus der Zeit der Emigration und des Exils.

Quellen zur deutschen politischen Emigration 1933–1945. Inventar von Nachlässen, nichtstaatlichen Akten und Sammlungen in Archiven und Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland
Das Werk verzeichnet die Akten von 23 Exilorganisationen (Parteien, Gewerkschaften, parteinahe Verbände, parteiübergreifende Organisationen sowie Redaktionen von Emigrantenzeitungen) und die Nachlässe von 312 Emigrantinnen und Emigranten mit Stand Ende 1992. Infolge der deutschen Wiedervereinigung konnten auch die Nachlässe in Archiven und Bibliotheken der neuen Bundesländer berücksichtigt werden. Die Inventare folgen einem einheitlichen Aufbau: Der Bezeichnung und Beschreibung des Bestandsbilders (Person / Organisation) folgt die Aufführung der Nachlässe nach den besitzenden Institutionen. Genannt werden Umfang, Laufzeit, Erschließungszustand sowie vorhandene Forschungsliteratur. Abgeschlossen wird jeder Eintrag mit einer Inhaltsbeschreibung des Archivmaterials

Online-Erstveröffentlichung der Quellen dieser Datenbank in:
Deutsche Geschichte im 20. Jh.: Nationalsozialismus, Holocaust, Widerstand und Exil 1933-1945 Online, De Gruyter/K. G. Saur (2006–2022)

Die Datenbank basiert auf folgenden zuerst gedruckt erschienen Werken:

  • Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 = International Biographical Dictionary of Central European Émigrés 1933–1945
    Herausgegeben vom Institut für Zeitgeschichte, München, und von der Research Foundation for Jewish Immigration, Inc., New York unter der Gesamtleitung von Werner Röder und Herbert A. Strauss. 3 Bde. München [u. a.]: K. G. Saur 1980–1983

  • Die Ausbürgerung deutscher Staatsangehöriger 1933–45 nach den im Reichsanzeiger veröffentlichten Listen = Expatriation Lists as Published in the Reichsanzeiger“ 1933–1945
    Herausgegeben von Michael Hepp, eingeleitet von Hans Georg Lehmann und Michael Hepp. 3 Bde. München [u. a.]: K. G. Saur 1985–1988

  • Wendland, Ulrike: Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil. Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler
    2 Bde. München: K. G. Saur 1999

  • Biographisches Handbuch der deutschsprachigen wirtschaftswissenschaftlichen Emigration nach 1933
    Herausgegeben von Harald Hagemann und Claus-Dieter Krohn. Unter Mitarbeit von Hans Ulrich Eßlinger. 2 Bde. München: K. G. Saur 1999

  • Inventar zu den Nachlässen emigrierter deutschsprachiger Wissenschaftler in Archiven und Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland
    Bearbeitet im Deutschen Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Bibliothek, Frankfurt am Main. München [u. a.]: K. G. Saur 1993. (Sonderveröffentlichungen / Die Deutsche Bibliothek Nr. 19) (Nachlassverzeichnisse zur deutschsprachigen Emigration)

  • Quellen zur deutschen politischen Emigration 1933–1945. Inventar von Nachlässen, nichtstaatlichen Akten und Sammlungen in Archiven und Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland
    (Nachlassverzeichnisse zur deutschsprachigen Emigration) (Schriften der Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung)
    Herausgegeben im Auftrag der Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung von Heinz Boberach, Patrik von zur Mühlen, Werner Röder und Peter Steinbach, bearbeitet von Ingrid Schulze-Bidlingmaier unter Mitwirkung von Ursula Adam, Volkmar Elstner und Mitarbeitern in den Archiven. München [u. a.]: K. G. Saur 1994.


Ihre Vorteile

  • Einzigartige Quellen zum Studium der Geschichte der Verfolgung und Migration
  • Vereint erstmals sechs Quellen zum Thema in einer gemeinsamen Datenbank
  • Die Datenbank enthält über das reichhaltige Quellenmaterial hinaus weiterführende Aufsätze und Verlinkungen zu weiteren Materialien
  • Keine Einschränkungen bei der digitalen Rechteverwaltung – unbegrenzte Anzahl gleichzeitiger Nutzer an jeder Universität / Institution

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