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Tarnschriften 1933 bis 1945

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Online

Inhalt :: Content

Online-Service mit Zugang zu rund 1.000 Tarnschriften aus dem Zeitraum von 1933 bis 1945 im Faksimile-Format mit bibliographischer Beschreibung. Seit 1933 wurden Tarnschriften zu einem wesentlichen Bestandteil des Widerstandes gegen das nationalsozialistische Regime. Mit unverfänglichem Umschlag und fingierten Angaben zu Autor oder Autorin, Titel, Verlag, Erscheinungsort und -jahr wurden diese Schriften in Deutschland und Österreich bis Kriegsende illegal veröffentlicht und verbreitet.

Tarnschriften 1933 bis 1945


Verlag :: Publisher

De Gruyter Oldenbourg

Preis :: Price

Preise auf Anfrage / Prices on request

Das Angebot richtet sich nicht an Verbraucher i. S. d. § 13 BGB und Letztverbraucher i. S. d. PAngV.

Bestellnummer bei digento :: digento order number

108877

Verlagsinformation :: Publisher's information

Da Zensur und politische Verfolgung im Nationalsozialismus eine legale Veröffentlichung oppositionellen Gedankenguts unterbanden, wurden seit 1933 Tarnschriften zu einem wesentlichen Bestandteil des Widerstandes. Unter einem unverfänglichen Umschlag mit fingierten Angaben zu Autor oder Autorin, Titel, Verlag, Erscheinungsort und -jahr wurden in Deutschland und Österreich seit 1933 bis Kriegsende regimefeindliche Schriften illegal veröffentlicht und verbreitet. Die meisten Tarnschriften stammen von der im Untergrund und Ausland agierenden KPD und von der SPD, aber auch emigrierte Intellektuelle sowie Jüdinnen und Juden wählten den Weg, über getarnte Beiträge die deutsche Bevölkerung über die NS-Diktatur aufzuklären. Heinz Gittig hat in europäischen Archiven und Bibliotheken rund 1.000 Tarnschriften aus den Jahren 1933–1945 gefunden und bibliographiert. Diese finden sich als digitale Faksimiles mit bibliographischer Beschreibung in der Datenbank.

Hintergrund
Die Nationalsozialisten gingen seit der Machtergreifung systematisch gegen die Veröffentlichung und Verbreitung politisch oppositioneller und pazifistischer Schriften von Kommunisten, Sozialdemokraten und anderen Widerstandsgruppierungen vor. Aufgabe der illegalen Schriften war unter anderem die politische, taktische und organisatorische Anleitung der Widerstandskämpfer, die Schaffung der Einheits- und Volksfront aller Oppositionellen, die Aufklärung über den verbrecherischen Charakter des NS-Regimes, über die Judenverfolgung und über Kriegsursachen und den tatsächlichen Kriegsverlauf. Da Verbreitung und Besitz von Tarnschriften verfolgt und mit schweren Strafen geahndet wurde, sind viele Tarnschriften sofort nach der Lektüre vernichtet worden.

Wiedergabe der Tarnschriften in der Datenbank
Die Tarnschriften sind als digitale Faksimiles mit bibliographischer Beschreibung im Browse unter „Quellen“ oder mit Hilfe des Suchkriteriums „Typ“ im Dropdown unter „Tarnschrift“ zu finden. Eine Einführung in die Edition sowie ein Siglenverzeichnis sind zudem unter „Erläuternde Materialien“ abrufbar.

Die Datenbank basiert auf der folgenden Buch- und Mikrofiche-Ausgabe:

Tarnschriften 1933 bis 1945. Herausgegeben vom K. G. Saur Verlag in Zusammenarbeit mit dem Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv. Mikrofiche-Edition unter Verwendung der Bibliographie der Tarnschriften 1933 bis 1945 von Heinz Gittig. München: K. G. Saur 1997

Online-Erstveröffentlichung der Quellen dieser Datenbank in:
Deutsche Geschichte im 20. Jh.: Nationalsozialismus, Holocaust, Widerstand und Exil 1933–1945 Online, De Gruyter/K. G. Saur (2006–2022)

Ihre Vorteile

  • Einzigartige Quelle zur Erforschung des Widerstands im Nationalsozialismus sowie sog. Grauer Literatur
  • Die Datenbank enthält rund 1.000 Tarnschriften
  • Ergänzt die Datenbanken Stimmungs- und Lageberichte sowie Widerstand als „Hochverrat“
  • Die Tarnschriften sind als Faksimiles mit bibliographischen Informationen wiedergegeben
  • Keine Einschränkungen bei der digitalen Rechteverwaltung – unbegrenzte Anzahl gleichzeitiger Nutzer an jeder Universität / Institution

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