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Stimmungs- und Lageberichte |
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Die geheimen Berichte der Gestapo und der Sicherheitsdienste zu Widerstand und Verfolgung |
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Online |
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Inhalt :: Content Online-Service mit Zugang zu Stimmungs- und Lageberichten, mit denen sich die Machthaber des NS-Staates regelmäßig über die Stimmung in der Bevölkerung, die Aktivitäten der Regimegegnerinnen und -gegner und über die staatlich veranlassten Verfolgungsmaßnahmen unterrichten ließen. Die umfangreichen Stimmungs- und Lageberichte, in denen folgenden zwei Quellensammlungen zusammengefasst sind, stellen eine wertvolle Quelle zur Erforschung des Widerstands aus nationalsozialistischer Perspektive dar:
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Verlag :: Publisher De Gruyter Oldenbourg |
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Preis :: Price Preise auf Anfrage / Prices on request |
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Das Angebot richtet sich nicht an Verbraucher i. S. d. § 13 BGB und Letztverbraucher i. S. d. PAngV. |
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Bestellnummer bei digento :: digento order number 108876 |
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Verlagsinformation :: Publisher's information Die Machthaber des NS-Staates ließen sich regelmäßig über die Stimmung in der Bevölkerung, die Aktivitäten der Regimegegnerinnen und -gegner und über die staatlich veranlassten Verfolgungsmaßnahmen unterrichten. Die umfangreichen Stimmungs- und Lageberichte, in denen zwei Quellen zusammengefasst sind, stellen eine wertvolle Quelle zur Erforschung des Widerstands aus nationalsozialistischer Perspektive dar. Mit Hilfe des „Deutsche Geschichte Portals“ können diese Quellen zusammen mit der separaten Datenbank Tagesrapporte der Gestapoleitstelle Wien 1938-1945 durchsucht werden, die ebenfalls Berichte über die Stimmung, die politische Lage und die Sicherheitsverhältnisse enthalten. In der Datenbank sind die folgenden zwei Quellen enthalten, die über den „Browse“-Button auch einzeln ausgewählt werden können:
Es folgen die ausführlichen Beschreibungen der beiden Quellen: Regimekritik, Widerstand und Verfolgung in Deutschland und den besetzten Gebieten. Für die Edition wurden 1.742 Berichte aus dem Reich, den eingegliederten und besetzten Gebieten in deutschen Archiven und im Nederlands Instituut voor Oorlogsdocumentatie zusammengestellt. Neben den Berichten aus dem Reich ist der Bestand an Berichten für die Sowjetunion, die Niederlande, Norwegen, Belgien und Nordfrankreich sehr ausführlich. Aus Polen, Frankreich, Luxemburg, Dänemark und Südosteuropa sind nur vereinzelt Meldungen vorhanden. Die Stimmungs- und Lageberichte sind nüchterne und ergiebige Quellen, die die Kontroll-, Unterdrückungs- und Verfolgungsmaßnahmen der Nationalsozialisten in der Bevölkerung offenlegen und damit einzigartiges Material für Forschungen zur Judenverfolgung und zum Holocaust, zur Organisation des nationalsozialistischen Totalitarismus, zu Widerstand im Reich und in den besetzten Gebieten und zur in- und ausländischen Opposition bieten.
Die umfangreichste Überlieferung liegt mit den „Ereignismeldungen UdSSR“ 1941/42 und den „Meldungen aus den besetzten Ostgebieten“ für die Ukraine, Weißrussland und die baltischen Länder vor. In den „Ereignismeldungen“ ist vielfach das unmenschliche Vorgehen gegen die Bevölkerung belegt. Die Berichte verzeichneten beispielsweise regelmäßig die Zahl der ermordeten Juden und „Kommunisten“. Weiterhin unterrichten sie über die Wirkung der Propaganda auf die Stimmung in der Bevölkerung und über die Zusammenarbeit der Bevölkerung mit zivilen und militärischen Besatzungsbehörden.
Diese Quelle enthält die geheimen Stimmungs- und Lageberichte des Sicherheitsdienstes (SD) der SS über die Probleme der Zivilbevölkerung, die öffentliche Meinung und die Auswirkungen der Maßnahmen der Staatsführung auf die Stimmung der Bevölkerung. Ab 1938 wurden die Reichsführung-SS, die Staatsführung sowie die Leitung der Partei regelmäßig über die Stimmung der Bevölkerung informiert, um sich so eine genaue Kenntnis über das Meinungsbild im Deutschen Reich verschaffen zu können. Aus Einzelmeldungen der verschiedenen SD-Führer wurden „Berichte zur innenpolitischen Lage“ erstellt, die ab Dezember 1939 als „Meldungen aus dem Reich“ bezeichnet wurden. Die Berichte waren nach einer einheitlichen Gliederung aufgebaut und behandelten bis zu sechs Themengebiete: „Allgemeine Stimmung und Lage“, „Gegner“, „Kulturelle Gebiete“, „Recht und Verwaltung“, „Wirtschaft“ sowie „Volkstum und Volksgesundheit“. Anfangs wurde dreimal wöchentlich, ab Mitte Mai 1940 zweimal wöchentlich Bericht erstattet. Häufig wurden diese „Standardberichte“ durch größere Berichte zu einer speziellen Thematik ergänzt. Den „Meldungen aus dem Reich“ folgten ab Juni 1943 die „SD-Berichte zu Inlandsfragen“, die allerdings nicht mehr einen umfassenden Überblick boten, sondern nur noch ein spezielles Themengebiet behandelten. Im Sommer 1944 endete die regelmäßige Berichterstattung und bis März 1945 existieren nur noch einige Meldungen des SD zu Einzelfragen, die für speziell interessierte Empfänger verfasst wurden. Online-Erstveröffentlichung der Quellen dieser Datenbank in: Die Datenbank basiert auf folgenden, zuerst gedruckt erschienenen Werken: Regimekritik, Widerstand und Verfolgung in Deutschland und den besetzten Gebieten.
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